Begründung für die Auszeichnung von Peter Rose
mit dem „Kulturpreis“ des Landkreises Elbe-Elster
Schon eine alte Volksweisheit sagt:
“Wo gesungen wird, da lass dich nieder - böse Menschen kennen keine Lieder!“
Sein Lebensmotto ist seit je her wie beim Brandenburg-Tag im vergangenen September 2023 sehr erfolgreich zelebriert: „Hier spielt die Musik!“ in der schönen Sängerstadt Finsterwalde, der er sich stets sehr verbunden fühlt.
Mit seiner Liebe zur Chormusik und seinem unermüdlichen Engagement, Enthusiasmus dafür und stets Rückenwind durch die Familie und Gleichgesinnte hat Peter Rose erfolgreich Chorgemeinschaften auf jeder nur möglichen Ebene gegründet, gestaltet und ein Leben lang im Wandel der Zeit ge- bzw. mitbegleitet und immer nur das Beste für alle Beteiligten dabei im Sinn gehabt.
Als frischgewählter Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft Chor initiierte er im Jahre 1983 die Gründung des Frauenchores Finsterwalde. Mitten in der Wendezeit am 16.06.1990 mündeten die seit November 1989 begonnenen Vorbereitungen in der Gründung des Brandenburgischen Chorverbandes e. V. (BCV), zu dessen Präsident er am 12 Februar 1991 (im Alter von 48 Jahren) gewählt wurde. Unter seiner Federführung bis zum Jahre 2003 gelang es ihm folgende Projekte in die Tat umzusetzen, die bis heute fester Bestandteil im kulturellen Leben von Finsterwalde, dem Landkreis Elbe-Elster und im Land Brandenburg sind:
Aus eigener Erfahrung weiß er, wie gut die Chormusik für die Menschen ist, hatte er doch schon mehr als einmal eine schwere Krankheit zu überstehen. Und während seiner Genesungsphase hatte er eines nie gemacht, sich aus dem musikalischen Leben zurückzuziehen, ganz im Gegenteil. Er ist weiterhin zu den Proben und Auftritten gekommen, hat mit allen Kontakt gehalten, wenn es ihm möglich war und hat das Fazit gezogen: Singen und die Gemeinschaft machen gesund und halten fit bis ins hohe Alter. Und er weiß, wovon er spricht.
Er ist ein lebensbejahender Mensch und immer denkt er erst an seine Mitmenschen, bevor er an sich selbst denkt. Dank seiner einfühlsamen, aber dennoch richtungsweisender Redegewandtheit, sein Verhandlungs- und in besonderem Maße sein Organisationsgeschick bei den unzähligen Stunden der Vorbereitungen und Gesprächen, um Kontakte aufzubauen und zu pflegen, kann die Chorlandschaft auf ein gutes Netzwerk schauen und bauen. Es bleibt zu hoffen, dass es nachfolgenden Verantwortlichen gelingen wird, dieses zu bewahren und an nächste Generationen weiterzugeben.
Wir versuchen seinem Credo zu folgen: „Immer offen bleiben für sich bietende Gelegenheiten“.